TGV Express Der schnellste Bus nach Conakry
Protagonist dieses afrikanischen Roadmovies ist ein klappriger buntlackierter Bus, der zwischen der segenalesischen Hauptstadt Dakar und Conakry in Guinea verkehrt. Sein stolzer Besitzer Rambo hat ihn optimistisch und werbewirksam „TGV“ getauft, wie den französischen Hochgeschwindigkeitszug. Doch heute ist Rambo in Schwierigkeiten. Seine nächste Fahrt nach Conakry droht zu platzen, weil die Bassari an der Grenze zu Guinea einen Aufstand planen. Nur eine handvoll Reisender wagen dennoch die ungewisse Reise, unter ihnen ein Ex-Minister auf der Flucht, ein europäisches Ethnologenpaar und ein Marabu, der aber auch nicht immer rechtzeitig für genügend Kühlwasser sorgen kann. Während der Fahrt gerät der Bus von einer abenteuerlichen Situation in die nächste und Rambo und sein Helfer Demba haben alle Hände voll zu tun, um die Reisegruppe durch alle Widrigkeiten der afrikanischen Savanne und politischen Wirren ans Ziel zu bringen. Die vergnügliche Komödie macht deutlich, dass Humor und unverwüstlicher Optimismus auch teil einer Überlebensstrategie sind.
Produktionsjahr | 1998 |
Produktionsland | Senegal/Frankreich |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | 35 mm, 16 mm, VHS |
Länge | 90 Minuten |
Buch | Moussa Touré, Alain Choquart |
Regie | Moussa Touré |
Kamera | Alain Choquart |
Musik | Wasis Diop |
Schnitt | Josie Miljevic |
Darsteller | Makéna Diop, Al Hambour Traoré, bernard Gireaudeau, Philippine Leroy-Beaulieu, Joséphine M’Boup |
Auszeichnungen | Publikumspreis Filmfestival Mannheim-Heidelberg 1998 |
Genre | Spielfilm |